Jugendliche und Erwachsene mit CHARGE-Syndrome

Buchcover CHARGE-SyndromIn diesem Buch wird auf eine Auswahl verschiedener beim CHARGE-Syndrom hinzukommender relevanter Themen innerhalb der Lebensphasen eingegangen. Es werden unterschiedliche Perspektiven eingenommen: Die Betroffenen selbst kommen zu Wort, aber auch ihre Familien, Freunde und Kollegen sowie Fachkräfte unterschiedlicher Disziplinen.

SZBLIND 2698. Andrea Wanka & Claudia Junghans (Hrsg.): Jugendliche und Erwachsene mit CHARGE-Syndrome [CHARGE Syndrom e.V.]. Heidelberg: Median-Verl. von Killisch-Horn, 2014.


Planung und Bestimmung visueller Kontraste

Buchcover_Visuelle-Kontrase_ScannerVisuelle Kontraste sind eine Grundvoraussetzung für das Sehen und für Menschen mit Sehbehinderung von zentraler Bedeutung. Die vorliegenden Richtlinien dienen Planenden, Bauverantwortlichen und Bewilligungsbehörden als Hilfsmittel für die Umsetzung der Kontrastanforderungen, welche in den Schweizer Normen aufgeführt sind.

SZBLIND 2699. Eva Schmidt, Fritz Buser: Planung und Bestimmung visueller Kontraste: Richtlinien (Vorabzug). Zürich: Schweizerische Fachstelle für behindertengerechtes Bauen, 2014


Integrative und segregative Schulmodelle können dem Kind gut tun

von Stefan Spring, SZBLIND Forschungsbeauftragter

Sabrina Fisler beschreibt in ihrer Masterarbeit die bisherige Diskussion um die integrativen und segregativen Schulformen bei einer Sehbehinderung unter den Aspekten der Anerkennung, Integration in die Gruppe und Motivation zur Leistung. Sie geht diesen Fragestellungen mit einer eigenen empirischen Untersuchung in Schweizer Volksschulen und Sonderschulen nach, wobei sie anerkannte und bereits früher eingesetzte soziometrische Erhebungsinstrumente einsetzt. Die Ergebnisse zeigen, dass beide Schulungsmodelle bezüglich sozialer und motivationaler Integration wertvoll sein können. Unabhängig des Schulmodells brauchen die Schülerinnen und Schüler die Anerkennung und Unterstützung ihrer Mitschüler und der Lehrpersonen. Insofern scheint der Trend dahin zu gehen, jede einzelne Situation unter vielfältigen Aspekten zu beurteilen und nicht mehr die Grundsatzdiskussion «Sonderschule versus Integrative Schulung» zu führen. Die bestmögliche Förderung jedes einzelnen Kindes, und der Mut, die Schulmodelle im Laufe einer Schulkarriere auch mal zu wechseln, sind die Leitsätze schulischer Förderung von Kindern mit Sehbehinderung.

Sabrina Fisler. Sonderschule und integrative Beschulung bei Kindern mit einer Sehbehinderung.Ein Vergleich im Bereich des sozialen, emotionalen und leistungsmotivationalen Integriertseins. Masterarbeit an der Philosophischen Fakultät der Universität Freiburg (CH). 2014.
Die Masterarbeit ist in der SZBLIND Fachbibliothek ausleihbar: SZBLIND 2718.