Doro PhoneEasy 331ph – Fototelefon

Doro-Phone-EasyTelefonieren Sie einfach! Keine mühsames Lernen von Menüs und Abfolgen bietet Ihnen das Doro PhoneEasy 331ph mit einer kontrastreichen, gut spüren Tastenanordnung und drei grosse Direktwahltasten, in denen Texte oder sogar Fotos hinterlegt werden können. Das kabelgebundene Telefon ist HAC-hörgerätekompatibel, hat eine visuelle Anrufanzeige, einen lauten und klaren Klang und eine Wiederholungsspeicher. Der Klingelton kann je nach Wunsch auch deaktiviert werden. Die Ruftonlautstärke ist bis 85 dba (bei einer Entfernung von einem Meter) einstellbar. Die Tasten sind leicht zu reinigen.

Artikelnummer: 12.013

Preis: CHF 40.-

Dieser Artikel ist für sehbehinderte Personen geeignet, die keine Sprachausgabe nutzen.

——————————————————————————-

Nadeleinfädler für Nähmaschinen

NaehmaschineneinfaedlerMöchten Sie auch mit einer Seheinschränkung weiterhin Ihre Nähmaschine nutzen? Dann ist der Nadeleinfädler für Nähmaschinen (durch Handarbeitsfachkräfte geprüft) das Richtige.

Dieser Artikel ist für blinde, sehbehinderte und hörsehbehinderte Personen geeignet.

Artikelnummer: 09.199

Preis: CHF 10.-

——————————————————————————-

Cash-Test für neue Banknoten

GelderkennerSie ist da, die erste der neuen Banknoten. Bestellen Sie den kostenlosen Cash-Test! Legen Sie die Banknote hochgestellt in den CashTest; mit Hilfe der Öffnung können Sie die Banknote zum inneren Anschlag ziehen und einklemmen. Den hervorstehenden Teil müssen Sie über die Kante in die Messzone biegen und an diese andrücken. Das erste, von der Note nicht abgedeckte Braillezeichen mit dazugehöriger Linie zeigt den Wert der Note. Notenwerte sind auch in Schwarzschrift aufgedruckt.

Dieser Artikel ist für blinde, sehbehinderte und hörsehbehinderte Personen geeignet.

Artikelnummer: 08.126 (neuer Cash-Test)

Weiterhin können Sie den alten Cash-Test für die noch gültigen Banknoten nutzen.

Artikelnummer: 08.120 (alter Cash-Test)

Dieser Artikel kann dank der Schweizerischen Nationalbank kostenlos abgegeben werden.

——————————————————————————-

Angebot

Kostenlose Schulungen für Hilfsmittel, die beim SZBLIND gekauft wurden, bieten wir Ihnen auf Anfrage kostenlos in Lenzburg und Lausanne an. Bitte vereinbaren Sie vorab einen Termin:

Lenzburg: Regina Reusser, 062 888 28 70, E-Mail: reusser@szblind.ch

Lausanne: Anne-Christine Jaquier, 021 345 00 50, E-Mail: materiel@ucba.ch

——————————————————————————-

Neue App für iPad: VISOLINO

VisolinoDer Nutzen von iPads im Unterricht für sehbehinderte Kinder und Jugendliche ist seit langem bekannt. Das Gerät beinhaltet viele unterstützende Funktionen wie einfaches Vergrössern von Programminhalten oder VoiceOver, das den Inhalt des Bildschirms vorliest. Doch nicht alle pädagogischen Programmen, die in der Ostschweiz im Unterricht eingesetzt werden, sind mit diesen Funktionen kompatibel. Auf der Suche nach alternativen Lösungen haben Fachpersonen von obvita Sehberatung zusammen mit Informatikspezialisten nun die iPad-App Visolino entwickelt.

Visolino ermöglicht sehbehinderten Kindern und Jugendlichen, mit genau dem gleichen Lernstoff arbeiten zu können wie alle anderen Kinder. Mit der App können unmittelbar auf dem Gerät des Kindes die aktuellen Mathematik- oder Sprachaufgaben eingegeben werden, die das Kind anschliessend selbstständig am iPad löst. Damit wurde ein wichtiger Schritt für das barrierefreie Lernen unternommen.

Seit dem 2. Mai ist eine erste Version von Visolino in deutscher, französischer, italienischer und englischer Sprache zum Download verfügbar. Die App kostet in der Vollversion 49.-, in der Lightversion 5.- CHF.

Visolino ist als iOd-Version verfügbar (für iPads):

Vollversion: https://itunes.apple.com/de/app/visolino/id971217564?mt=8

Lightversion: https://itunes.apple.com/de/app/visolinolight/id1084991528?mt=8

——————————————————————————-

Nachgefragt:  Unerlässliche Software für PC-Anwender

Es ist allseits bekannt, dass man erst lernen muss zu gehen, bevor man rennen kann. Analog muss ein Kind das Maschinenschreiben beherrschen, bevor es seine Hausaufgaben oder anderweitige Aktivitäten korrekt auf dem Computer erledigen kann. Natürlich haben sich die Zeiten geändert, aber das gute alte Zehnfingersystem, das die heutigen Erwachsenen mit abgedeckten Tasten oder verbundenen Augen erlernt haben, ist nach wie vor unerlässlich. Bevor man jedoch das Maschinenschreiben in Angriff nehmen kann, sind gute Orthographiekenntnisse erforderlich. Kurz – alles zu seiner Zeit!

Um einen Computer selbständig und korrekt zu benutzen, braucht es eine gewisse Reife. Eine Informatikausbildung darf nicht zu früh einsetzen. Abgesehen von der Tatsache, dass die Arbeit am PC mit Unterstützung von technischen Hilfsmitteln nicht intuitiv beherrscht wird, muss ein blindes oder sehbehindertes Kind enorm viel aufnehmen. Man darf sich hier nicht irreführen lassen von Vergleichen mit sehenden Kindern, die heute schon von klein auf mit Computern vertraut sind. Sehbehinderte Kinder machen im Allgemeinen im Alter von knapp zehn Jahren die Bekanntschaft mit einem Computer, und mit knapp zwölf Jahren kann ihnen ein eigener PC anvertraut werden.

Bevor der Computer benutzt werden kann, muss das Zehnfingersystem erlernt werden. Die für blinde und sehbehinderte Menschen entwickelte Software ApprentiClavier hilft, das Tippen auf der Computertastatur zu erlernen, sämtliche Tasten kennenzulernen und die Tippgeschwindigkeit zu steigern. Für die Vertonung der Übungen kann sie zusammen mit der Software JAWS eingesetzt werden. Die neusten Versionen verfügen über eine Zoom-Funktion, und die Farbe kann je nach Bedarf der sehbehinderten Person eingestellt werden.

Ein grosser Vorteil ist, dass die Schüler und Schülerinnen das Schreiben ganz alleine üben können. Sie brauchen also niemanden, der ihnen diktiert, und sie müssen auch nicht auf ein Braille-Dokument neben der Tastatur schauen. Die Hände bleiben auf der Tastatur, der Kopf wird nicht gedreht. Zudem können die Übungen auf die einzelne Person zugeschnitten werden. Die Lektionen bauen aufeinander auf. Sie beginnen bei den einzelnen Buchstaben und gehen bis hin zu ganzen Sätzen. Schülerinnen und Schüler können ihren Fortschritt anhand der erreichten Punktzahl messen und sich fortlaufen verbessern. Alles in allem stellt diese Software ein wertvolles Lerninstrument dar, wenn man Schritt für Schritt damit arbeitet.

Hélène Zufferey, Heilpädagogin Bereich Sehbehinderung im Centre pédagogique pour élèves handicapés de la vue CPHV und Blaise Gauchat, Informatiker und Leiter des Service Romand d’Informatique pour Handicapés de la Vue SRIHV. Das Gespräch führte Denise Cugini.