Spezialpreis Vermittlung des Grand Prix Literatur 2021 für Bibliotheken des Sehbehindertenwesens.

Mit dem Spezialpreis Vermittlung 2021 des Grand Prix Literatur ausgezeichnet werden die Bibliothèque Sonore Romande (BSR – Lausanne), die Bibliothèque Braille Romande et livre parlé (BBR – Genève), die Schweizerische Bibliothek für Blinde, Seh- und Lesebehinderte (SBS – Zürich) und die Biblioteca Braille e del libro parlato (Tenero). Das Budesamt für Kultur begründet seine Wahl folgendermassen: „Diese Bibliotheken bieten Bücher, Zeitschriften, Informationen zu Abstimmungen, Kochrezepte und sogar Musiknoten für Blinde, und Seh- und Lesebehinderte an. Sie haben sich dem technologischen Wandel angepasst und stellen ihrem Publikum Ausgaben in Brailleschrift, verschiedene Audio-Formate, E-Books, Filme und Serien mit Audiodeskription sowie Lese-Apps zur Verfügung. Menschen jeden Alters, die aufgrund von Sehbehinderungen, Leseschwächen, neurologischen Erkrankungen oder aus anderen Gründen am Lesen gehindert sind, erhalten persönliche Beratung und diejenigen Medien, die ihren Bedürfnissen entsprechen“.

CAS Behinderung und Assistenz

Die Hochschule Luzern bietet in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Nordwestschweiz und dem Verein leben wie du und ich ein CAS an, das zum Ziel hat, Unterstützungsleistungen für ein individuelles und selbstbestimmtes Leben zu professionalisieren. Menschen mit einer Behinderung haben das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben. Damit dieses Ziel erreicht werden kann, bedarf es einer fachlich fundierten und professionellen Unterstützung. Die Teilnehmenden erhalten im CAS-Programm die fachlichen Grundlagen und die methodischen Kompetenzen, um erfolgreich als Assistenzpersonen zu arbeiten und/oder Unterstützungsdienste zu entwickeln und zu führen. Das CAS-Programm wird von ausgewiesenen Expertinnen und Experten aus Theorie und Praxis durchgeführt.

Anmeldeschluss ist der 23.7.2021. Das Studium startet am 23.08.2021. Kursort ist jeweils Luzern. Interessierte melden sich bei Ajdin Orucevic, Sachbearbeiter Weiterbildung der Hochschule Luzern, +41 41 367 48 67 oder ajdin.orucevic@hslu.ch

Barrierefreie Webkonferenzen

Durch die Corona-Krise hat die Bedeutung von digitalen Kommunikations-Tools enorm zugenommen. Webkonferenzen haben Veranstaltungen und persönliche Treffen ersetzt. Bei dieser Art der Online-Kommunikation ist es wesentlich, dass auch die umfassende Teilhabe von Menschen mit Behinderung ermöglicht wird, indem die Online-Konferenzen barrierefrei gestaltet werden. Die deutsche Bundesfachstelle Barrierefreiheit hat hierzu eine Praxishilfe veröffentlicht und die wichtigsten Anforderungen benannt. Links verweisen auf Checklisten und Tipps anderer Organisationen zur barrierefreien Onlinekommunikation. https://www.bundesfachstelle-barrierefreiheit.de Suchstichwort Webkonferenzen

Ferienkatalog 2021 von Procap Reisen

Das Bedürfnis zu reisen wird immer bestehen, das gilt auch für Menschen mit Behinderungen. So bietet Procap Reisen auch in Zeiten der Pandemie eine attraktive Reisepalette mit barrierefreien Individual- und Gruppenreisen. Neu organisiert Procap Reisen betreute Gruppenreisen im In- wie im Ausland, die spezifisch auf Menschen mit einer Sehbehinderung, mit Körperbehinderungen oder mit einer psychischen Beeinträchtigung zugeschnitten sind. Und für individuell Reisende besteht weiterhin ein breites Angebot weltweit. In jedem Fall empfiehlt Procap Reisen, sich persönlich beraten zu lassen. Die Mitarbeitenden wissen, in welche Länder man wie und wann reisen kann und was es etwa bei einer Betreuung vor Ort zu beachten gilt. Bei allen Angeboten werden die notwendigen Schutzkonzepte und die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen berücksichtigt. Kontakt: Helena Bigler, Leiterin Procap Reisen E-Mail: helena.bigler@procap.ch; Tel. Zentrale: 062 206 88 30. Sie können den Ferienkatalog auch kostenlos als Printexemplar bestellen (E-Mail an reisen@procap.ch).

Weiterentwicklung der Sehbehindertenhilfe Basel

Der Vorstand der Sehbehindertenhilfe Basel hat beschlossen, rückwirkend per 1. Januar 2021, alle bestehenden Angebote integral in eine neue, gemeinnützige Aktiengesellschaft zu überführen. Die ‹Sehbehindertenhilfe Basel AG› wird neu unter dem Dach der Stiftung Blindenheim Basel geführt. Der Vorstand wird dies an der Mitgliederversammlung im Mai 2021 beantragen. Die Angebote der Sehbehindertenhilfe Basel, der SIBU (Schweizerische Fachstelle für Sehbehinderte im beruflichen Umfeld) sowie des SRIHV in Lausanne (Service Romand d’Informatique pour Handicapés de la Vue) werden alle am selben Ort weitergeführt. Ausserdem kommt es zu einem Führungswechsel. Die Sehbehindertenhilfe Basel wurde im letzten Jahr von zwei Co-Geschäftsführern geleitet: Stefan Kaune und Gregor Wadenpohl. Neu soll Gregor Wadenpohl zum alleinigen Geschäftsführer ab 1.Juli 2021 ernannt werden, während Stefan Kaune pensioniert wird.