Neuer Geschäftsführer

Matthias Büttikofer, Geschäftsleiter des SZBLIND, geht auf Ende Jahr in Frühpension. Sein Nachfolger wird Pierre-Alain Uberti. Herr Uberti ist Rechtswissenschaftler, ehemaliger Direktor von INSOS Romandie und war zuletzt Direktor der école social in Lausanne. Er startet am 1. September. Ein ausführliches Porträt lesen Sie auf Seite XX dieser Ausgabe.

Neue Präsidentin

Der Vorstand von SAVOIRSOCIAL hat am 25. Mai 2021 Mariette Zurbriggen zur neuen Präsidentin gewählt. Sie tritt in die Fussstapfen von Monika Weder, die das Präsidium nach 11 Jahre abgibt. Mariette Zurbriggen arbeitet seit 2018 als Ressortleiterin der Stabstelle Berufsbildung beim nationalen Branchenverband Curaviva Schweiz. SAVOIRSOCIAL ist die schweizerische Dachorganisation der Arbeitswelt Soziales. Sie wurde Ende 2004 als Verein gegründet und ist ein Zusammenschluss der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Sozialdirektorinnen und -direktoren (SODK), der kantonalen Organisationen der Arbeitswelt Soziales sowie von nationalen Arbeitgeber- und Berufsverbänden im Sozialbereich.

Blind-Jogging neu Dachverband

Der Blinden-Laufsport in der Schweiz ist per Juli 2021 unter dem Dach von Blind-Jogging national tätig. Der Dachverband vereint nun die Sektionen aus Basel, Bern, Luzern, St. Gallen und neu nun auch aus Zürich (Lauftreff Limmattal). Zusätzliche Sektionen, wie aus den Regionen Aarau und Solothurn sind zurzeit im Aufbau, weitere werden folgen. Mit dieser bedeutenden Vergrösserung werden die nun ca. 100 aktiven Guides den etwa 70 seheingeschränkten Menschen Trainings ermöglichen; jährlich werden es etwa 1’500 Einzeltrainings sein. Bisher waren die Sektionen als eigenständige Vereine aktiv. Die Vision eines gesamtschweizerischen Angebotes wird damit weiter gestärkt. Damit verbunden sind eine bessere Sensibilisierung für den Blinden-Laufsport und eine verbesserte Inklusion der Laufenden in der Bevölkerung, ein einheitlicher Auftritt aller Lauftandems in der Schweiz sowie die Vereinheitlichung der Guide-Ausbildung und Einhaltung von Qualitätsstandards.   

Dienstleistungen von Dritten im Bereich der IV

Der Nationalrat hat in der Sommersession eine Motion der Sozial- und Gesundheitskommission des Nationalrats (SGK-N) angenommen, welche eine Anpassung des Auszahlungsmodells für Dienstleistungen von Dritten im Bereich der Invalidenversicherung verlangt. Demnach sollen Dienstleistungen, die anstelle eines IV-Hilfsmittels in Anspruch genommen werden, im Sinne eines Jahreskontingents – anstatt wie bisher monatlich – vergütet werden können und den Betroffenen mehr Flexibilität im aktiven Arbeitsprozess oder bei der Aufrechterhaltung des Kontakts mit der Umwelt ermöglichen. Die Motion geht nun in den Ständerat.